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Wie erkläre ich meinem Kind das Ende des Lebens?

Eltern möchten ihre Kinder beschützen und ihnen ein sorgenfreies Leben ermöglichen. Zu dem gut gemeinten Versuch, sie vor allem Traurigen zu bewahren, gehören im Trauerfall auch Sätze wie „Opa schläft nur…“. Bei einem Kind kann dieser Satz jedoch eine tiefe Verunsicherung auslösen. Denn vielleicht entwickelt es danach jeden Abend Angst vor dem Einschlafen oder sorgt sich, dass seine kleine Schwester nie wieder aufwacht.

Kinder sind neugierige Wesen, sie haben die Tabuthemen der Erwachsenen noch nicht verinnerlicht. Es ist wichtig, Kinderfragen ernst zu nehmen und auch wahrheitsgemäß zu beantworten. Denn Kinder haben ein ausgeprägtes Gespür dafür, wann Erwachsene nicht die Wahrheit sagen. Sie spüren auch die Trauer der eigenen Eltern und müssen lernen, mit diesen Gefühlen umzugehen. Ziehen Sie sich nicht in Ihren eigenen Schmerz zurück, sondern finden Sie für die Familie gemeinsame Rituale, um das Gedenken an den Verstorbenen aufrechtzuerhalten.

Kinder verstehen Bilder besser als Worte – suchen Sie nach Verständigung. Ihr Kind ist in der ersten Trauerphase sehr liebesbedürftig. Wenn Sie Ihre Zuwendung jetzt besonders zeigen, hat das eine beruhigende und heilende Wirkung nicht nur für auf Kind, und auch auf die ganze Familie.

Unsere Schaufenster sind auch für Kinder geeignet – besonders in der Weihnachtszeit. Wir unterstützen Schulen, die sich mit dem Thema Tod auseinandersetzen möchten, und suchen das Gespräch mit Eltern und Kindern – bitte fragen Sie uns.

Wir empfehlen Ihnen unter dem Menüpunkt Literatur weiterführende Buchtitel.

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Wenn Kinder sterben

Der Verlust des eigenen Kindes ist das traurigste Ereignis im Leben eines Menschen. Wenn sein Tod plötzlich oder sogar gewaltsam eintritt, ist dies noch schwerer zu begreifen und zu verarbeiten. Nach dem ersten Schock setzen bei den Eltern zusätzlich zu ihrer Trauer zudem häufig starke Schuldgefühle ein. Eltern fühlen sich als Versager, wenn sie ihre Kinder nicht beschützen konnten, irrationale Vorwürfe und Gedanken sind in dieser Situation normal. Es kann lange dauern, bis ihr Leben wieder scheinbar geregelt verläuft, und vermutlich wird der schwere Verlust sie trotzdem immer begleiten. Der Austausch mit anderen Betroffenen, Seelsorgern oder Therapeuten ist sinnvoll und hilfreich. Wenn Sie Vermittlung von Gesprächspartnern benötigen, sprechen Sie uns bitte an.