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„Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“ Thomas Morus

By Dietmar Rabich - Self-photographed, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54398721

Traditionen sind in allen Zeiten und zu allen Anlässen gute Begleiter für uns Menschen. Denn sie geben Sicherheit und Vertrauen und lassen uns recht ruhig auch unangenehme Momente und Ereignisse überstehen.

Traditionen passen sich an und geben jeder Generation einen eigenen Zugang und eigene Gestaltungsmöglichkeiten, die Basis aber bleibt verlässlich und stabil.

Es ist gar nicht so einfach, herauszufinden, woher welche Traditionen tatsächlich stammen und warum sich die ein oder andere über Generationen hinweg festgesetzt hat. Mal sind es kirchliche Ursprünge und mal gesellschaftliche und auch behördliche Regeln, die sich über Jahrzehnte verankert haben.

Trotzdem gibt es sie, die „News“ für alte Traditionen, auch zum Thema Bestattungen und Abschiede heute, eingebettet im traditionellen Rahmen: Baumbestattungen, Wiesenbestattungen oder auch Flussbestattungen können schon häufig vorkommende Beispiele hierfür sein, eine Weltraumbestattung oder eine Bestattung aus dem Heißluftballon wird noch selten, wenn überhaupt, durchgeführt.

Vielleicht ist mit dem Weitergeben der Flamme aber eben genau die Verbindung von Tradition und „News“ gemeint, eine menschliche Mischung aus Sicherheit und Neugier.

Ob sich wirklich die auf der kürzlich in Hamburg stattfindenden Bestattermesse „Happy end“ vorgestellten Bestattungsmöglichkeiten aus Amerika (Resomation) und Schweden (Promession) durchsetzen können, darf wohl stark bezweifelt werden. Eine ausführliche Erklärung an dieser Stelle lohnt sich deshalb (noch) nicht.

Nehmen Sie Ihre eigene Flamme in die Hand.

Bildnachweis: By Dietmar Rabich - Self-photographed, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54398721